
Review on “Syngonia” LP in Bad Alchemy magazine:
“…Zavolokas rhythmischer Komplexität energisch und groovy überstiegen wird. Und zwar nach “Transmutatsia” (KVITNU 50, EP) als kleinem Versprechen jetzt wieder im großen Stil, kaleidoskopisch, knarrig abstrakt, mit Drum’n’Bass-ähnlichem Shuffling, pochend, surrend, polymorph sublim. Sie lässt mit Klimt-Glanz überzogene Wellen schweifen,lässt ixe um y-Achsen rotieren. Sie bremst den Drive ihrer Beats mit harmonischen Schwüngen und sonorer Entschleunigung aus. Ohne dass ich selbst so schweres Kaliber wie bei ‘Suffice To Believe It’ träge nennen möchte, denn zum Zug der Breakbeats tut sich auch noch eine ganze Menge im Innern. Ein Mehr an Tempo wie bei ‘Polonyna’ ist nur ein Mehr mehr in Zavolokas mehrspuriger Multidimensionalität, bei der man sich zu aller Binnenvirulenz immer auch ein harmonisches Schimmern vorstellen muss. Gipfelnd in der Melodik von ‘No Beginning No End’, das all ihre elektronischen Potenzen vollumfänglich entfaltet, von der knarrigen Unterströmung und den klackenden Beats bis zum Glanz zeitvergessener Langwellen und zum Gekräusel zuckelnder Fluktuation. Nicht nur dass sie die Raumzeit und die Erdenschwere hochgradig virtualisiert, Zavoloka gibt – wie paradigmatisch auch schon mit dem luftigen “Viter” (2007) und dem liquiden “Vedana” (2011) – bei der dritten Ausformung ihres Themas ‘Purification’ den gängigen Vorstellungen von Musik, Architektur und Tanz einen videoästhetischen und computermobilen Zuschnitt, der in seinem Drang nach kristallklarer Transparenz bestechend und so schwerelos und schmerzfrei ist, dass es fast schon wieder weh tut.” http://www.badalchemy.de/
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